Einhörner, gefährliche Tiere und Neandertaler - was uns eine Höhle im Harz über die Zeit vor 50.000 Jahren verrät
Mittwoch, 14.05.2025 um 17.00 Uhr
Ort: ZHG, Platz der Göttinger Sieben 5, Hörsaal 010
Höhlen sind geheimnisvolle Orte: sie sind dunkel und feucht, immer kühl und manchmal ziemlich eng. Manche Höhle wäre ohne Kinder nicht entdeckt worden. Die Einhornhöhle im Harz wurde schon lange von Menschen aufgesucht wie Namen mit Jahreszahlen an den Wänden verraten.
Doch Höhlen sind vor allem für Forscher spannend, die sich für ausgestorbene Tiere und den Neandertaler interessieren. In der Eiszeit vor über 50.000 Jahren sah die Welt völlig anders aus: es war kälter als heute und den nur spärlich bewaldeten Harz durchstreiften ausgestorbene Tiere wie der Riesenhirsch mit seinem gewaltigen Geweih. Zu dieser Zeit machten Neandertaler Station am Höhleneingang. Doch Achtung: auch gefährliche Tiere mögen Höhlen.
Vor wem sich der Neandertaler fürchten musste und wie er sich gegen Raubtiere wehren konnte, werden wir an diesem Tag hören. Und wir klären auch die Frage, ob es in der Einhornhöhle auch Einhörner gab…
© Foto: Konrad Gesner

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Prof. Thomas Terberger | Seminar für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Göttingen