Prof. Dr. Birgit Schädlich
Interessen und Arbeitsschwerpunkte
- Qualitativ-empirische und rekonstruktive Fremdsprachenforschung
- Unterrichtsethnographie, Grounded Theory Methodologie und Aktionsforschung
- Forschung zur Lehrer*innenbildung
- Mehrsprachigkeit im Unterricht der romanischen Sprachen
- Sprachmittlung und Mediation
- Literatur- und Kulturdidaktik
- Hochschuldidaktik
- Mitherausgeberin der Zeitschrift Fremdsprachen Lehren und Lernen (FLuL)
- Assoziiertes Mitglied der Forschungsgruppe „Pluralité des Langues et des Identités: Didactique, Acquisition, Médiations“ am Institut national des langues et civilisations orientales
- Mitglied der Forschungsgemeinschaft Rekonstruktive Fremdsprachenforschung
- Leitung der Sektion Französisch der Klett-Akademie für Fremdsprachendidaktik
- Beirats- und Gutachterinnentätigkeiten u.a. für Zeitschrift für romanische Sprachen und ihre Didaktik (ZromSD), Association des Chercheurs et Enseignants Didacticiens des Langues Etrangères (ACEDLE), Quaderna.
- Informationen für die Praktika im M.Ed. Französisch im WiSe 2024/25
- Merkblätter für die Gestaltung schriftlicher Arbeiten in der Fachdidaktik
- Aktuelle Lehrveranstaltungen
Haben Sie Fragen? Hier gibt es eine Liste häufig gestellter Fragen in der Fachdidaktik
Aktuelles
Einladung zum öffentlichen Vortrag (06.02.2025)
Fachdidaktisches Vertiefungsseminar im M.Ed. Französisch mit der Universität Bordeaux (ENLIGHT)
Im Wintersemester 2024/25 findet im Rahmen des Europäischen Netzwerks ENLIGHT ein Didaktik-Vertiefungsseminar in Kooperation mit der Universität Bordeaux statt. Der Kurs (Modul Frz. 305) wird als Blockseminar im Virtual Exchange Format gemeinsam mit Prof. Martine Derivry (INSPE Bordeaux) angeboten. In deutsch-französischen Kleingruppen werden Wiki-Einträge zu fachdidaktischen Schlüsselbegriffen erstellt.
Sehr herzlich zur Teilnahme eingeladen sind alle Studierenden des M.Ed Französisch, Studierende im „Master bedingt“ sowie Studierende, die zwei Fremdsprachenphilologien studieren und eine der vier Einführungen durch einen anderen Kurs ersetzen möchten. Der Kurs kann zudem im Rahmen des Wahlpflichtmoduls M.Edu 102 belegt werden.
Frau Derivry und ich freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Aufruf zur Einreichung von Abstracts bis 01.06.2024
21.-23. Februar 2024: Tagung in Kooperation mit den Universitäten Bielefeld und Regensburg:
„unterricht_kultur_theorie II: Kulturelles Lernen interdisziplinär weiterdenken“
Ein Tagungsbericht zur Veranstaltung wurde in der Zeitschrift für Fremdsprachenforschung publiziert:
König, Lotta / Schädlich, Birgit / Surkamp, Carola (2024): „Tagungsbericht: unterricht_kultur_theorie II: Kulturelles Lernen interdisziplinär weiterdenken: Fremdsprachenforschung, Kulturwissenschaften, Erziehungswissenschaften. In: Zeitschrift für Fremdsprachenforschung 35/1, S. 155-156.
Masterarbeit des Arbeitsbereichs Didaktik der Romanischen Sprachen und Literaturen (Französisch) mit dem Nachwuchspreis der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung ausgezeichnet
Für ihre empirische Masterarbeit Authentizität im Fremdsprachenunterricht: Eine leitfadengestützte Befragung zu Authentisierungsprozessen von Schüler*innen in einer digital über BigBlueButton und einer analog im YLAB durchgeführten Globalsimulation hat Hannah Henze auf der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung den mit 500 Euro dotierten Preis für herausragende Abschlussarbeiten erhalten. Félicitations !
22.06.2023: Vortrag zu Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik - Prof. Dr. Sabine Schmitz (Universität Paderborn)
Forschungsatelier in Kooperation mit der Universität Aix-Marseille (23. & 24.03.2023)
Podcast „So tun, als ob“ – Hörepisoden aus der Göttinger Fremdsprachendidaktik:
Jetzt online: Hörepisode 2: „Authentizität“ mit Hannah Henze und Birgit Schädlich“
Zum Podcast
Neuer Sammelband erschienen: unterricht_kultur_thorie: Kulturelles Lernen im Fremdsprachenunterricht gemeinsam anders denken (Hrsg. von Lotta König, Birgit Schädlich und Carola Surkamp)
Der Sammelband vereinigt Beiträge zum kulturellen Lernen aus theoretisch-konzeptioneller, empirischer und unterrichtspraktischer Perspektive. Es werden aktuelle kulturdidaktische Entwicklungen diskutiert, Konzepte reflektiert sowie Szenarien für einen kulturwissenschaftlich orientierten Fremdsprachenunterricht und die Lehrer*innenbildung entworfen, die für die Bereiche Englischdidaktik, Didaktik der Romanischen Sprachen und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache ausgestaltet werden. Die Beiträge gehen aus einer sprachenübergreifenden, interdisziplinären Tagung hervor, die 2019 an der Georg-August-Universität Göttingen stattgefunden hat.
Beteiligung des Arbeitsbereichs (Projektleitung: Laura-Joanna Schröter) am Bundesprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“
http://ylab.uni-goettingen.de/schuelerinnen/faecher/franzoesisch/franzoesische-bildergeschichten/
Das Konzept der Mediation im neuen Begleitband zum Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen des Europarats. Vortrag und Diskussion
https://amupod.univ-amu.fr/video/19160-rencontres-dialogiques-questions-vives-en-education/
Mai 2021 - Neuer Sammelband erschienen: Die Krise des Französischunterrichts in der Diskussion (gemeinsam mit Matthias Grein und Janina Vernal Schmidt)
Der Band beschäftigt sich mit der bereits langjährig diagnostizierten Krise des Französischunterrichts. Hauptanliegen ist eine Beschreibung dessen, was von Akteuren und Akteurinnen als krisenhaft wahrgenommen wird und wie dadurch die Konstatierung der Krise zustande kommt. Die zwölf Beiträge fokussieren dabei Studierende der Frankoromanistik als zukünftige Französischlehrkräfte. Alle Arbeiten stellen empirische Forschungsprojekte vor. Diese umfassen sowohl Forschung von Studierenden, Forschung mit Studierenden sowie Forschung über Studierende.
Sommersemester 2021: Kulturelles Lernen im Fremdsprachenunterricht
Mehrsprachigkeit und Fremdsprachenunterricht: Tagungsband 2020 erschienen
Der Sammelband bündelt aktuelle Arbeiten zu Mehrsprachigkeit und Mehrkulturalität aus fremdsprachendidaktischer Perspektive. Die Beiträge beleuchten neuere Fragestellungen, empirische Forschungsansätze und Unterrichtsmaterialien aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Zentral ist die kritische Auseinandersetzung mit dem Konzept mehrsprachiger und mehrkultureller Kompetenz, wie es der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen des Europarates entwirft. Die Texte in deutscher und französischer Sprache sind aus einer internationalen Tagung an der Universität Göttingen hervorgegangen. Der Band richtet sich an Leserinnen und Leser aus Fremdsprachenforschung und Unterrichtspraxis.
Rezension in The Langscape Journal 2023 / vol. 6 (Michaela Rückl, Salzburg) URL: https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/28617
Rezension in The Langscape Journal 2023 / vol. 6 (Michaela Rückl, Salzburg) URL: https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/28617
Sprachmittlung in aktuellen Perspektiven: Konzeptionelles und Empirisches
Themenheft Fremdsprachen Lehren und Lernen (FLuL)
koordiniert von Andrea Rössler und Birgit Schädlich
Monographie zu Fachpraktika im Lehramtsstudium Französisch (2019)
Zusammenfassung
Dieser Band befasst sich mit Praxisphasen im Lehramtsstudium. Die Studie macht nachvollziehbar, wie angehende Französischlehrerinnen und -lehrer Unterricht in Praxisphasen des Studiums wahrnehmen und reflektieren. Dabei gilt das Interesse spezifisch fremdsprachendidaktischen Reflexionen, die bislang kaum empirisch untersucht wurden. Mit der Methode der Qualitativen Inhaltsanalyse werden Interviews mit knapp zwanzig Studierenden der Romanistik im Praktikum ausgewertet. Die fachbezogenen Reflexionsprozesse der Praktikantinnen und Praktikanten werden hinsichtlich verschiedener Arten von Reflexion beschrieben und unter dem Begriff der Interimsdidaktik systematisiert. Dabei handelt es sich um ein dynamisches und situatives Wissenssystem, das Aufschluss über handlungsleitende Repräsentationen fachdidaktischen Wissens gibt und für Professionalisierungsprozesse genutzt werden kann.
Dieser Band befasst sich mit Praxisphasen im Lehramtsstudium. Die Studie macht nachvollziehbar, wie angehende Französischlehrerinnen und -lehrer Unterricht in Praxisphasen des Studiums wahrnehmen und reflektieren. Dabei gilt das Interesse spezifisch fremdsprachendidaktischen Reflexionen, die bislang kaum empirisch untersucht wurden. Mit der Methode der Qualitativen Inhaltsanalyse werden Interviews mit knapp zwanzig Studierenden der Romanistik im Praktikum ausgewertet. Die fachbezogenen Reflexionsprozesse der Praktikantinnen und Praktikanten werden hinsichtlich verschiedener Arten von Reflexion beschrieben und unter dem Begriff der Interimsdidaktik systematisiert. Dabei handelt es sich um ein dynamisches und situatives Wissenssystem, das Aufschluss über handlungsleitende Repräsentationen fachdidaktischen Wissens gibt und für Professionalisierungsprozesse genutzt werden kann.
Symposium „unterricht_kultur_theorie. Kulturvermittlung gemeinsam anders denken“ - 1.-3. Juli 2019, Georg-August-Universität Göttingen
Fachdidaktik des Englischen
Das von der Französisch- und der Englischdidaktik gemeinsam ausgerichtete Symposium bot Gelegenheit zum intensiven Austausch über aktuelle kulturdidaktische Fragestellungen aus Forschung und Unterrichtspraxis. Diskutiert wurden Konzepte wie Inter- und Transkulturelles Lernen ebenso wie Symbolische Kompetenz, Diskursfähigkeit und Globales Lernen. Referenztheorien aus Anthropologie und Kulturwissenschaften wurden hinsichtlich ihres Transferpotenzials für die (Weiter-)Entwicklung fremdsprachendidaktischer Ansätze zur Stärkung nicht essentialisierender, pluraler Kulturbegriffe in Schule und Lehrer*innenbildung befragt.
Weitere Details hier